Eigenleistung beim Hausbau richtig einschätzen

Eigenleistungen sind für viele zukünftige Bauherren ein entscheidender Faktor, der über die Realisierung des Hauses entscheidet. Das wichtigste Kriterium ist, alle Eigenleistungen richtig einschätzen zu können und diesen dann in eine Art „Gewinn-Verlust-Tabelle“ zu übertragen.

Damit hätten Sie den ersten Schritt zur Berechnung Ihrer Eigenleistungen beim Hausbau ermittelt. Dasselbe gilt natürlich auch für eine Eigentumswohnung. Um es noch einmal deutlich zu betonen: Schätzen Sie Ihre Eigenleistungen, also die Zeit und Fähigkeiten, die Sie ohne Kompromisse realistisch in Ihr Haus investieren können. Eine Aussage wie „Das geht schon …“ ist der beste Weg, um sich hoffnungslos in eine Sackgasse zu manövrieren, die nur zu einer teuren Schnellsuche nach einem Handwerker führt.

Am besten fängt man mit einer einfachen Frage an, sobald man sein zukünftiges Zuhause gefunden, aber noch nicht gekauft hat:

Welche Anforderungen stelle ich an mein zukünftiges Zuhause?

Aus dieser Frage kann die nächsten Frage formuliert werden:
Wie ist der Zustand des zukünftigen Hauses oder der zukünftigen Wohnung? Kann die Wohnung direkt eingerichtet und bezogen werden oder sind noch Renovierungen notwendig?

Und die dritte Frage lautet:
Zu welchem Zweck möchte ich das Haus oder die Wohnung kaufen?
Dabei solle auch die Zukunft sollte berücksichtigt werden (Demographie, Verwendungszweck).

Wenn Sie ein nettes kleines Einfamilienhaus oder eine schöne kleine Wohnung gefunden haben, sollten Sie sich bei der ersten Besichtigung im Kopf vorstellen, wie Sie in diesem Haus oder dieser Wohnung leben.

Sind die Raumaufteilung und die Ausrichtung des Himmels (z.B. Wohnzimmer nach Süden?) Ihren Bedürfnissen entsprechend, oder sind aufwendigere Bau- und Renovierungsmaßnahmen durchzuführen.

Sind Treppen (baufällige Holztreppe) und Außenwände (Schimmelpilzspuren oder Muffelgeruch) in gutem Zustand? Ein kompetenter, unabhängiger Berater (Experte) ist hier von großem Vorteil.

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